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Wissensbasis

Multimode-Faser


Multimode-Faser ist eine Art von Faser, die bei einer bestimmten Betriebswellenlänge mehrere Lichtmoden übertragen kann. Je nach Verteilung des Brechungsindexes wird sie in die Kategorien "mutant" und "gradient" unterteilt. Die numerische Apertur der gewöhnlichen Multimode-Faser beträgt 0,2±0,02 und der Kerndurchmesser/Außendurchmesser beträgt 50 μm/125 μm. Die Übertragungsparameter sind Bandbreite und Verlust. Da in einer Multimode-Faser Hunderte von Modi übertragen werden, unterscheiden sich die Ausbreitungskonstanten und Gruppengeschwindigkeiten der Modi, wodurch die optische Faser eine geringe Bandbreite, eine große Dispersion und einen hohen Verlust aufweist. Das optische Faserkommunikationssystem eignet sich daher nur für mittlere bis kurze Entfernungen und kleine Kapazitäten.

Multimode-Faser
Die Multimode-Faser ermöglicht die Übertragung unterschiedlicher Lichtmoden über eine einzige Faser. Da der Kerndurchmesser der Multimode-Faser größer ist, kann ein kostengünstigerer Kuppler und Steckverbinder verwendet werden. Der Kerndurchmesser der Multimode-Faser beträgt 50 μm bis 100 μm.

Klassifizierung:
Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Multimode-Glasfasern: Gradientenindex und Stufenindex. Bei einer Gradientenfaser nimmt der Brechungsindex des Kerns von der Peripherie zum Zentrum hin allmählich ab, um die Modendispersion des Signals zu verringern. Bei einem Stufenindexkabel hingegen bleibt der Brechungsindex im Wesentlichen konstant und sinkt nur an der Oberfläche der Umhüllung abrupt ab. Stufenindex-Fasern haben in der Regel eine geringere Bandbreite als Gradientenfasern. In Netzwerkanwendungen ist die beliebteste Multimode-Faser 62,5/125. 62,5/125 bedeutet, dass der Kern der Faser einen Durchmesser von 62,5 μm und die Umhüllung einen Durchmesser von 125 μm hat. Weitere gängige Varianten sind 50/125 und 100/140.

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